Für das Bauen in der Gruppe spielt die individuelle Planung der einzelnen Lebensbereiche neben den Gemeinschaftsflächen eine große Rolle. Das Kompaktseminar gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Kommunikations-, Planungs- und Abrechnungsansätze und gibt solides Handwerkzeug an die Hand für die bewohnerorientierte Planung
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Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen ist angesichts gesellschaftlichen und demographischen Wandels ein Thema, das immer größeres Interesse erfährt. Das zumeist generationenübergreifende nachbarschaftliche Miteinander in einem Haus ist eine Perspektive, die viele Menschen anzieht. Vor allem die praktische und soziale Gestaltung des Lebensumfeldes in eigener gemeinschaftlicher Regie lässt sich in normalen Wohnhäusern selten verwirklichen.
Das Ziel jedoch ein strukturierter Prozess sein. Dieser sollte sowohl die Einzigartigkeit der Projektidee, die sozialen Bezüge und die individuellen Wünsche integrieren, jedoch auch vermeiden, dass die Bewohner oder die Fachleute überfordert werden.
Die Kommunikation dieses Prozesses schafft Transparenz darüber, was die Projektbeteiligten voneinander erwarten können.
Da es sich bei Wohnprojekten regelmäßig um einen mehrjährigen Prozess handelt, sind Fehleinschätzungen der Anfangsphase kaum zu korrigieren, sondern müssen unter Mühen von allen Beteiligten aufgearbeitet werden. Fokus des Seminars ist insofern einen strukturierten Prozess aufzuzeigen, der hilft, Fehleinschätzungen zur Planung zur vermeiden und auf diese Weise viel Zeit, Enttäuschung und Geld einspart.
Dipl. Ing. Winfried Härtel vom Büro für Projektentwicklung entwickelt, moderiert und steuert seit 2003 gemeinschaftliche Bauprojekte von der ersten Idee bis zum Einzug. Neben vielen anderen Gruppen betreute er auch die bekannte Baugemeinschaft „Lebenstraum Johannisthal“, eine ökologische Siedlung in Holz- und Niedrigenergiebauweise. Schwerpunkt der Arbeit ist die Organisation und Abwicklung der rechtlichen und finanziellen Aspekte eines gemeinschaftlichen Bauvorhaben. Besonderen Wert legt er jedoch auf den Gruppenprozess durch die Moderation und die Gruppenbildung durch die Methode der Zukunftswerkstatt.
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